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Lars Ytting Bak
leon kaiser | 20. September 2010
Wer den Namen nicht kennt, braucht sich nicht zu schämen. Der 30jährige, dänische Radrennprofi vom amerikanischen HTC-Columbia Team belegte bei der gestern endenden Vuelta a Espana, der dritten dreiwöchigen Straßenrundfahrt des Jahres nach Giro d’Italia und Tour de France, mit einem Rückstand von 4 Stunden, 19 Minuten und 30 Sekunden auf Vincenzo Nibali den letzten Platz der Gesamtwertung. Nichts wovon er später seinen Enkeln erzählen wird, denken sie wahrscheinlich jetzt. Nichts was einem peinlich sein muss, finde ich.
Obwohl er chancenlos zurücklag, warf er nicht das Handtuch, sondern unterstütze seine Mannschaft. Ohne ihn, wage ich zu behaupten, hätte es die Erfolge seines Teams in dieser Form nicht gegeben. Drei Etappensiege von Mark Cavendish, ein Zeitfahrerfolg von Peter Velits und der Gewinn des Mannschaftszeitfahrens stehen zu Buche, dazu der dritte Platz in der Gesamtwertung und das grüne Trikot für den besten Sprinter, an denen er einen maßgeblichen Anteil trug, war es auch „nur“ als Wasserträger und Tempomacher.
91 Stunden, 38 Minuten und 1 Sekunde quälte er sich für seine Kumpanen über 3352,6 Kilometer von Sevilla nach Madrid, um an Ende nirgendwo Erwähnung zu finden. Doch seine Leistung und sein Willen verdienen Anerkennung. Er verinnerliche die Rolle als Helfer und lebte das heute so oft geforderte Teamwork bis zur Erschöpfung aus. In meinen Augen ist er einer der vielen ungerühmten Sieger und soll als Beispiel für die anderen hier seinen Platz finden.
Obwohl er chancenlos zurücklag, warf er nicht das Handtuch, sondern unterstütze seine Mannschaft. Ohne ihn, wage ich zu behaupten, hätte es die Erfolge seines Teams in dieser Form nicht gegeben. Drei Etappensiege von Mark Cavendish, ein Zeitfahrerfolg von Peter Velits und der Gewinn des Mannschaftszeitfahrens stehen zu Buche, dazu der dritte Platz in der Gesamtwertung und das grüne Trikot für den besten Sprinter, an denen er einen maßgeblichen Anteil trug, war es auch „nur“ als Wasserträger und Tempomacher.
91 Stunden, 38 Minuten und 1 Sekunde quälte er sich für seine Kumpanen über 3352,6 Kilometer von Sevilla nach Madrid, um an Ende nirgendwo Erwähnung zu finden. Doch seine Leistung und sein Willen verdienen Anerkennung. Er verinnerliche die Rolle als Helfer und lebte das heute so oft geforderte Teamwork bis zur Erschöpfung aus. In meinen Augen ist er einer der vielen ungerühmten Sieger und soll als Beispiel für die anderen hier seinen Platz finden.
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