O’zapft is!
leon kaiser | 18. September 2010
Das größte Volksfest der Welt öffnete heute um 12 Uhr seine Pforten. Zum 200jährigen Jubiläum werden 6 Millionen Besucher erwartet, die sich an Millionen Mass Bier, Hunderttausenden Brat- und Weißwürstl, Hendl, Brezn und Ochsensemmeln laben werden.
Viele aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis kämen niemals auf die Idee in ein Dirndl oder eine Lederhose zu schlüpfen und sich den Saufgelagen auf der Wiesn hinzugeben, denn genau darum geht es ihrer Meinung nach auf dem Oktoberfest. Wahrscheinlich trifft ihr vorgefasstes Urteil bei einem nicht geringen Anteil des Publikums zu, aber darf man deswegen die ganze Meute verdammen? Wer Spaß am exzessiven Feiern und Schunkeln hat, soll sich doch ruhig sorgenlos in sein Element stürzen und sich die Laune nicht von irgendwelchen Nörglern verderben lassen.
Ich halte ebenfalls nicht viel von schweißgetränkter, enger Bierzeltatmosphäre, uferlosem Alkoholgenuss und andauerndem, unwilligem Körperkontakt mit Betrunkenen. Was ich aber sehr schätze, ist Teil von etwas Großem zu sein und im Meer der Freude mitzuschwimmen, mit Fremden anzustoßen und zu wissen, dass sie aus demselben Grund hier sind, um Spaß zu haben, und den lass ich mir von keinem Moralapostel verderben.
Viele aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis kämen niemals auf die Idee in ein Dirndl oder eine Lederhose zu schlüpfen und sich den Saufgelagen auf der Wiesn hinzugeben, denn genau darum geht es ihrer Meinung nach auf dem Oktoberfest. Wahrscheinlich trifft ihr vorgefasstes Urteil bei einem nicht geringen Anteil des Publikums zu, aber darf man deswegen die ganze Meute verdammen? Wer Spaß am exzessiven Feiern und Schunkeln hat, soll sich doch ruhig sorgenlos in sein Element stürzen und sich die Laune nicht von irgendwelchen Nörglern verderben lassen.
Ich halte ebenfalls nicht viel von schweißgetränkter, enger Bierzeltatmosphäre, uferlosem Alkoholgenuss und andauerndem, unwilligem Körperkontakt mit Betrunkenen. Was ich aber sehr schätze, ist Teil von etwas Großem zu sein und im Meer der Freude mitzuschwimmen, mit Fremden anzustoßen und zu wissen, dass sie aus demselben Grund hier sind, um Spaß zu haben, und den lass ich mir von keinem Moralapostel verderben.