Understatement
leon kaiser | 01. November 2010
Ich bin der Meinung, man sollte seine Ziele klar formulieren und zu ihnen stehen. Beim Fußball bedeutet das für mich, gewinnen zu wollen und Titel zu erlangen. Führe ich die Tabelle nach knapp einem Drittel der Saison mit einem guten Vorsprung vor den eigentlichen Favoriten an, muss es mein Anspruch sein, auch am Ende von ganz oben zu grüßen.
Jürgen Klopp, der symphatische Trainer von Borussia Dortmund, verfolgt eine andere Philosophie. Obwohl sein Verein verdient die Tabellenspitze inne hat, weigert er sich, das Wort Meisterschaft in den Mund zu nehmen. Er gibt seinen Spielern schon heute eine Ausrede vor den Fall des Versagens, anstatt sie in die Pflicht zu nehmen.
Dass er auf dem Boden bleiben will, sehe ich ein, aber die konsequente Verneinung jeglicher Ambitionen klingt in meinen Ohren wie eine billige Masche, bei der er nur verlieren kann. Gelingt seiner Mannschaft das Meisterstück, wird er als Heuchler dastehen, stürzt sie vom ersten Platz, muss er sich vorwerfen lassen, seinen Spielern das passende Alibi geliefert zu haben.
Jürgen Klopp, der symphatische Trainer von Borussia Dortmund, verfolgt eine andere Philosophie. Obwohl sein Verein verdient die Tabellenspitze inne hat, weigert er sich, das Wort Meisterschaft in den Mund zu nehmen. Er gibt seinen Spielern schon heute eine Ausrede vor den Fall des Versagens, anstatt sie in die Pflicht zu nehmen.
Dass er auf dem Boden bleiben will, sehe ich ein, aber die konsequente Verneinung jeglicher Ambitionen klingt in meinen Ohren wie eine billige Masche, bei der er nur verlieren kann. Gelingt seiner Mannschaft das Meisterstück, wird er als Heuchler dastehen, stürzt sie vom ersten Platz, muss er sich vorwerfen lassen, seinen Spielern das passende Alibi geliefert zu haben.